
In meinen Workshops und Fortbildungen verbinde ich meine Expertisen.
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Reclaim the cycle
Die Natur bewegt sich in Kreisen. Der moderne Mensch läuft immer geradeaus. Wie lange wollen wir noch gegen unsere Körper ankämpfen anstatt uns mit ihnen zusammen zu tun?
In den Workshops widmen wir uns verschiedenen Aspekten einer alternativen Gestaltung unseres Probenalltags: Training, Ernährung, Probenplanung, Administrative Aufgaben und alles, was sonst noch anfällt. Ausgangspunkt für das Konzept ist eine Anpassung des Arbeitsalltags an die Voraussetzungen von menstruierenden Körper, doch kann dieses Konzept allen Menschen eine alternative Lebensgestaltung bieten.
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Selbstverpflichtung für Freiberufler*innen
Um Sicherheit und Wohlbefinden der Teilnehmenden zu gewährleisten haben die meisten Institutionen bereits ein Schutzkonzept. Viele Zirkuspädagog*innen arbeiten allerdings für verschiedene Anbieter und Vereine. Ein zusätzliches Tool, um den Zirkusunterricht schöner und gerechter zu machen, kann eine individuelle Selbstverpflichtung sein, in der der/die einzelne festlegt, was die Teilnehmenden im Zirkus erfahren sollen.
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Grenzsensible Zirkuspädagogik
Das Wort Grenzen findet sich in der Zirkuswelt in unterschiedlichen Kontexten. Wir wollen „Grenzen erweitern“ wenn wir neue Tricks lernen und über uns hinaus wachsen. Wir wollen aber auch dafür sorgen, dass alle Menschen sich in Training sicher fühlen und lernen ihre Grenzen individuell zu spüren und lernen sie zu kommunizieren. Dafür braucht es zum einen eine Reflexion unseres eigenen Status-Quo von Grenzen zum anderen angepassten Methodiken um Zirkusunterricht grenzsensibler zu gestalten.
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Embodied Patriarchy
Unsere Körper leben im Patriarchat und so sehr wir es uns auch wünschen würden, auch die Zirkuswelt ist nicht frei von Sexismus, geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen und toxischen Glaubenssätzen, wie unsere Körper aus zu sehen haben. In diesem Workshop werden wir durch Austausch, Schreibaufgaben und Wahrnehmungsübungen anfangen die Verbindung zwischen Körper und Patriarchat zu verstehen. Erst wenn wir mehr verstehen, können wir Schritte gehen, die unseren Körper mehr (feministische) Freiheit schenken können.rscheint hier
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Abhängig unabhängig
In diesem Workshop werden wir verschiedene (akrobatische) Herausforderung (mit und ohne Materialien) als Gruppe zu meistern versuchen und untersuchen wie Sicherheit und Freiheit in Abhängigkeit voneinander stehen. Physisch werden wir erforschen, wie wir auf Abhängigkeit reagieren: Wie viel Verantwortung möchten wir füreinander übernehmen? Was wird möglich, wenn wir uns als Kollektiv entscheiden, an einem Strang zu ziehen? Wir nutzen Akrobatik und Risiko um Fragen unsers gesellschaftlichen Zusammenlebens zu erforschen: Ist Unabhängigkeit eine Illusion und kann Abhängigkeit, uns schlussendlich mehr Freiheit geben?
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Empowerment für Flinta*s
Als Teil unser Gesellschaft reproduzieren sich auch im Zirkus geschlechtsspezifische Rollenbilder und (un)bewusste Erwartungen. Neben offensichtlichen Ausprägungen wie durch Kostüm und Bühnenrollen, schaffen Trainingsbedingungen oft auch unterschiedliche Voraussetzung für die Geschlechter. In diesem Workshop - nur für Flinta*s - lernen wir unsere eigene wirkliche Kraft kennen und werden sehen, was wir alles schaffen können.
(Flinta: Frauen, Lesben, Inter, nicht-binär, trans, agender Personen)
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Körper als Achriv
In diesem Workshop werden wir künstlerische Recherche aller Art mit kreativer Köperarbeit verbinden. Wir suchen nach Themen, die dich beschäftigen und nach Geschichten, die du noch nicht erzählt hast. Durch verschiedene Methoden und Übungen werden wir in einen Dialog mit unseren Körpern treten und nutze diese Begegnung zwischen dir und deinem Körper als Ausgangspunkt um kreativ zu werden: tanzen, schreiben, malen… du wählst aus.